Die NIS2-Richtlinie (Network and Information Security 2) ist eine neue EU-weite Regelung zur Stärkung der Cybersicherheit. Sie betrifft Unternehmen und Organisationen in kritischen und wichtigen Sektoren und setzt strengere Anforderungen an IT-Sicherheit, Risikomanagement und Meldepflichten.
Was sind die wichtigsten Anforderungen?
1. Risikomanagement & Sicherheitsmaßnahmen
Unternehmen müssen ein Risikomanagement-System einführen und regelmäßig überprüfen. Dazu gehören Zugriffsmanagement, Netzwerksicherheit, Updates & Backups und Notfallmanagement.
2. Strenge Meldepflichten
Erstmeldung innerhalb von 24 Stunden, detaillierter Bericht innerhalb von 72 Stunden, Abschlussbericht innerhalb eines Monats.
3. Sicherheit in der Lieferkette
Unternehmen müssen sicherstellen, dass auch Dienstleister und Partner NIS2-konform arbeiten. Dies umfasst Sicherheitsvorgaben in Verträgen sowie die Prüfung von Drittanbietern.
4. Management-Verantwortung & Sanktionen
Persönliche Haftung der Geschäftsführung, Bußgelder bis zu 10 Mio. Euro oder 2 % des Jahresumsatzes und mögliche Betriebseinschränkungen.
Wie können sich Unternehmen vorbereiten?
- Sicherheitsstrategie entwickeln: Risiken bewerten und Schutzmaßnahmen einführen
- Mitarbeiter schulen: Sensibilisierung vor Cyber-Bedrohungen
- IT-Systeme stärken: Firewall, Backups und Monitoring verbessern
- Meldeprozesse optimieren: Klare Abläufe für den Ernstfall definieren und trainieren
Conclusio
Die NIS2-Richtlinie erhöht die Anforderungen an die Cybersicherheit. Unternehmen sollten frühzeitig handeln, um Risiken zu minimieren und gesetzliche Vorgaben zu erfüllen.
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